Die ungesunden Gesundheits-Säfte
Sind sie wirklich so gut, wie wir glauben? Die Antwort ist nein. Auch wenn die Saft-Bars überall aus dem Boden schießen und sowieso nur beste Früchte verwenden – die Fruchtsäfte sind nicht per se „gesund“.
Exotische Früchte an der Bar
Alle erdenklichen Früchte aus fernen Ländern finden sich auf den Tresen der deutschen Früchte-Bars. Doch viele der angebotenen exotischen Schönheiten enthalten extrem hohe Mengen an Zuckern. Selbst wenn es sich „nur“ um den angeblich harmloseren Fruchtzucker handelt, so ist dieser noch lange nicht gesund, denn auch mit dem Abbau von Fruchtzucker hat der Körper zu kämpfen. Wird Zucker in zu großen Mengen zugeführt, so kann dies der Gesundheit sogar schaden.
Immer mehr Warnungen zum Thema Saft
Abgesehen von Karies und Fettleibigkeit häufen sich bei den Experten die Hinweise, dass der Zucker, inklusive dem Fruchtzucker, Herzerkrankungen und Diabetes verursachen und vielleicht sogar bei der Krebsentstehung beteiligt ist. Hinzu kommt, dass viele der in der Saft-Ecke aufgestellten Supermarkt-Ware tatsächlich nur minimale Mengen der eigentlichen Frucht enthält, während sie hauptsächlich aus Zucker und Wasser bestehen. Kleinere Mengen bis zu 150ml pro Tag sind durchaus empfehlenswert. Sie versorgen den Körper mit Flüssigkeit, vielen Nährstoffen und dem für viele der exotischen Früchte typischen Vitamin-C.
Zu den gesündesten, das heißt den nahrhaftesten und reichhaltigsten Früchten zählen übrigens:
Für die Ladies:
- Blaubeeren
- Orangen
- Bananen
- Äpfel
- Kiwis
- Trauben
- Erdbeeren
- Papaya
Für die Herren:
- Äpfel
- Trauben
- Kirschen
- Granatapfel
- Brombeeren
- Grapefruit
- Zitronen
- Papaya
Und auch beim Saft gilt – Genießen in Maßen
Unterm Strich bleibt die Erkenntnis, dass auch beim Saft zuviel des Guten schlecht ist. Den täglichen Fruchtsaft muss man sich trotz aller Warnhinweise nicht nehmen lassen – sofern man weiß, was drinnen steckt. Doch vor Diäten, die hauptsächlich auf Fruchtsäfte basieren, muss gewarnt werden, zumindest dann, wenn es sich nicht nur um eine vorübergehende Ernährungsumstellung handelt.